Freitag, 30. August 2013

Kürbiskernbrot

Zutaten für 1 Brot:

700 g Weizenmehl 405
400 g Roggenvollkornmehl
700 ml lauwarmes Wasser
1,5 Päckchen Trockenhefe
40 g Vollkornsauerteig*
20 g Salz
1 Pr. Kreuzkümmel
ca. 150 g geschälte Kürbiskerne

Zubereitung:
Alle Zutaten (bis auf 50 g Kürbiskerne) am besten mit der Küchenmaschine zu einem schönen Teig verrühren und ca. 10 Minuten kneten lassen.
Zugedeckt an einem warmen Ort etwa auf das doppelte aufgehen lassen, von Hand gut durchkneten, ein Oval formen, die Oberfläche mit Wasser anfeuchten und in den verbliebenen Kürbiskernen wälzen.
Auf einem leicht bemehlten Brett zugedeckt nochmals ca. eine 3/4 Stunde gehen lassen.
Das Brot ist nach ca. 20 Minuten schon auf das doppelte aufgegangen.

Die Backplatte für 25 Minuten auf  250°C (Ober-Unterhitze)erhitzen, das Brot vorsichtig auf die heiße Backplatte legen, den Backofen auf 200°C zurückstellen.
Etwas Wasser auf die Backplatte spritzen und das Brot für 1 Stunde backen.(Nach 50 Minuten den Backofen ausschalten)
Das Brot ist fertig, wenn es sich beim drauf klopfen hohl anhört!
Auf einem Gitter auskühlen lassen.


*Vollkorn-Sauerteig: Ich kaufe in einem Mühlenladen immer einen fertigen Vollkornsauerteig, den gibt es in Pulverform und der muss dann nur noch unter das Backmehl gemischt werden, ohne großen Aufwand mit Vorteig ect.
Das finde ich sehr praktisch und ist auch für alle durchführbar die wenig Zeit zum Brot backen aufwenden können oder wollen und dennoch ein Sauerteigbrot backen möchten.

Sommerpause vorbei

Liebe LeserInnen,
die Sommerpause ist vorbei - ich bin wieder in der Küche, zumindest soweit es mir möglich ist.

In den Sommerferien habe ich einige Gläser meiner confierten Tomaten verschenkt und was soll ich sagen, sie kamen überall sehr gut an. (auch bei meiner Freundin Renate die besonders gut kochen kann ;-))


Heute habe ich ein Kürbiskernbrot gebacken - in meiner nächsten Post folgt das Rezept!

Wie immer kann ich verraten, es war wirklich ein sehr einfaches Rezept und das kann auch jeder nachmachen der nun nicht so viel Erfahrung mit Brot backen hat.

Mittwoch, 7. August 2013

Ciabatta

Lange war ich auf der Suche nach einem richtig leckeren Rezept für diese Weißbrotvariante aus Italien. Seit einer Woche backe ich täglich zwei Ciabattas - sie schmecken uns so gut, dass sie meistens nicht bis zum Abend halten.
Ich bin eigentlich kein Freund von Sauerteigen und sonstigen aufwendigen Vorbereitungen in meiner Küche, doch bei diesem Rezept muss ich eine Ausnahme machen.

Diese Ciabatta werden mit Lievito Madre gebacken. Lievito Madre ist eine italienische Sauerteigvariante aus Weizenmehl.durch deren Verwendung man unter anderem den Hefebedarf deutlich verringert.

Für Lievito Madre braucht Ihr folgendes: (ich habe pro Teil mit 50 g begonnen)

  • 1 Teil Weizenmehl
  • 1 Teil Weizenvollkornmehl
  • 1 Prise Zucker
  • und soviel Wasser, dass der Teig zähflüssig wird
1. Mehl und Zucker gut vermischen mit Wasser verrühren und mit einem Tuch bedeckt 3- 5 Tage lang bei 20 - 22 °C) fermentieren lassen, dabei früh und abends umrühren
2. Wenn sich kleine Bläschen bilden die gleiche Menge Mehl, Zucker und Wasser unterrühren, dabei wird der Teig jetzt etwas fester
3. Es dauert etwa weitere 6 -10 Stunden bis sich wieder Blasen bilden und sich das Teigvolumern verdoppelt hat
4. Nochmals die Mehlmenge und die Wassermeng verdoppeln (ohne Zucker) und umrühren und 6-10 Stunden ruhen lassen.
5. Nun ist Lievito Madre zu weiteren Verwendung fertig.
(Diesen Teig kann man im Kühlschrank weiter reifen lassen und/oder aufbewahren. Wenn Ihr ihn aufbewahren wollt, so müßt Ihr einmal pro Woche die Hälfte entnehmen und durch frisches Mehl und Wasser ersetzten.

Ciabatta 2 Stück:
Zutaten:
  • 500g Weizenmehl Type 550
  • 150 g Lievito Madre
  • 375 g Wasser (Zimmertemperatur)
  • 2 g Frischhefe
  • 2 TL Salz
  • 5 g Backmalz
  • 3 EL Olivenöl
1. Alle Zutaten mit Hilfe der Küchenmaschine ca. 10 Minuten gut verkneten. Ich habe eine Kitchen Aid und lasse diese auf kleinster Stufe laufen. Gegen Ende der Knetzeit sollte sich der Teig von der Schüssel lösen und eine Kugel bilden. Zugedeckt ca. 1,5 Stunden an einem warmen Platz ruhen lassen.
2. Den Teig aus der Schüssel auf die gut bemehlte Arbeitsfläche fließen lassen. Mit der Teigkarte oder einem großen Messer in zwei gleich große Stücke teilen und zu länglichen Broten formen. Nochmals etwa 30 Minuten gehen lassen.
3. In der Zwischenzeit die Backplatte auf der unteren Schiene mit Ober-/Unterhitze auf 250°C aufheizen. (ca. 25 Minuten)
4. Der Teig ist sehr weich, deshalb müßt Ihr schnell arbeiten. Ich verdrehe den Teig nochmals etwas und schiebe ihn immer wieder zusammen, denn er läuft gerne etwas auseinander..
5. Beide Brot nebeneinander auf die heiße Backplatte geben und 20 Minuten backen. Dann den Backofen ausschalten , kurz den heißen Dampf aus dem Backofen lassen und weiter 2o Minuten mit der Restwärme  fertig backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Das Backmalz könnt Ihr in einem Mühlenladen kaufen.

Samstag, 3. August 2013

Confierte Tomaten



Diese Tomaten habe ich immer im Vorratsregal stehen, denn egal ob klein geschnitten zur Pasta oder direkt  aufs Brot - wir können nicht genug davon bekommen.

 
ZUTATEN:
500 g Datteltomaten (sind sehr schmackhaft)
5 EL Olivenöl
5 Knoblauchzehen
1 Zweiglein frisches Rosmarin
1 TL Meersalz
Schwarzen Pfeffer
Frische Basilikumblätter

ZUBEREITUNG:
1. Die Tomaten waschen, halbieren und mit einem Löffel das Kerngehäuse entfernen.
2. Alle Zutaten in eine feuerfeste  Form geben, vermischen und im Backofen bei 110 etwa 60 Minuten backen.
3. Bereiten Sie 2-3 Gläser mit Schraubverschluss vor (heiß ausspülen und abtrocknen). Die fertigen Tomaten in die Gläser einschichten und bei Bedarf noch mit Olivenöl auffüllen. Der Inhalt muss komplett mit Öl bedeckt sein.

TIPP:
Egal welche Tomaten Sie verwenden, achten Sie darauf, dass diese schön fruchtig und gut ausgereift sind, dann  schmecken die confierten Tomaten umso besser

Freitag, 2. August 2013

Schnelle Sommerküche: Spaghetti mit Knoblauch, Olivenöl und Peperoni

Dieses Gericht ist super schnell gemacht und wirklich richtig lecker, gerade jetzt in der heißen Zeit besonders gut.

Zutaten:
500 g Spaghetti
5 EL gutes Olivenöl
4 Knoblauchzehen
1 rote Peperoni frisch oder getrocknet
1 TL Salz

Zubereitung:
1. Die Nudeln in einem großen Topf mit Salzwasser bissfest kochen.
2. Zwischenzeitlich das Öl in einer Pfanne erhitzen und den klein geschnittenen Knoblauch und die ganze Peperoni sanft anbraten, die kleingehackte Petersilie dazu geben und auf kleiner Flamme weiter braten, das Salz dazu geben und verrühren
3. Die abgegossenen und abgetropften Nudeln in die Pfanne zu dem Öl geben durch mischen, die Peperonie entfernen und mit einer große Schüssel grünem Salat zu Tisch geben.

Bei uns reicht diese Menge gerade mal für 2 Erwachsene und eine Jugendliche.

Donnerstag, 1. August 2013

Johannisbeergelee

Johannisbeeren wohin ich schaue, die ganzen Sträucher hängen übervoll mit dicken saftigen rot leuchtenden Trauben.
Die konnte ich nicht einfach hängen lassen, also habe ich mir ein Körbchen geholt und gepflückt und gepflückt und.... am Schluss waren es 4 kg rote Johannisbeeren. Eine richtig große Menge - das Körbchen war voll und ich musste schweren Herzens die anderen Johannisbeeren hängen lassen. (Aber ich komme wieder!)
Zu hause angekommen überlegte ich mir, was ich nun damit machen soll.

Ich entschied mich für Johannisbeergelee.
Auf 1 kg Früchte habe ich 1 kg Gelierzucker genommen.

Das aufwendigste an Johannisbeeren ist meiner Meinung nach, die kleinen Kerne los zu werden. (Johannisbeergelee mit Kernen kenne ich noch aus meiner Kindheit und ich fand es immer schrecklich.)

Wenn Ihr eine "Flotte Lotte" habt, dann geht es sehr schnell, die Johannisbeeren waschen, mit einer Gabel von den Stielen befreien und in der "Flotten Lotte" pürrieren. die Kerne und die Haut weg tun.

Von einem kg Johannisbeeren bekommt Ihr etwa 750 ml Fruchtpüree.
Das Früchtpüree mit dem Zucker in einem großen breiten Topf verühren und  unter Rühren zum kochen bringen.
Jetzt etwa 5 Minuten sprudelnd kochen lassen (schaut einfach auf die Packungsanleitung des Gelierzuckers nach ) und anschließend in heiß ausgewaschene Schraubverschlussgläser füllen. Die Gläser bis kurz unter den Rand füllen und anschließen verschließen.
Ich stelle sie dann immer mit dem Deckel nach unten auf ein feuchtes Geschirrtuch, nach etwa 2o Minuten umdrehen, mit Etikett versehen und ab an einen kühlen dunklen Platz.
Wenn Ihr lieber ein transparentes Fruchtgelee wollt, müßt Ihr die Johannisbeeren zerdrücken und den Saft über mehrere Stunden (am besten über Nacht) ablaufen lassen. Mir ist das zu umständlich, ich verwende das Fruchtpürree und auch wenn dieses "Gelee" dann trüb ist.
Ich finde es ist dadurch besonders fruchtig und aromatisch.
Von den nächsten Johannisbeeren mache ich dann Sirup also bis zum nächsten Mal.