Johannisbeeren wohin ich schaue, die ganzen Sträucher hängen übervoll mit dicken saftigen rot leuchtenden Trauben.
Die konnte ich nicht einfach hängen lassen, also habe ich mir ein Körbchen geholt und gepflückt und gepflückt und.... am Schluss waren es 4 kg rote Johannisbeeren. Eine richtig große Menge - das Körbchen war voll und ich musste schweren Herzens die anderen Johannisbeeren hängen lassen. (Aber ich komme wieder!)
Zu hause angekommen überlegte ich mir, was ich nun damit machen soll.
Ich entschied mich für Johannisbeergelee.
Auf 1 kg Früchte habe ich 1 kg Gelierzucker genommen.
Das aufwendigste an Johannisbeeren ist meiner Meinung nach, die kleinen Kerne los zu werden. (Johannisbeergelee mit Kernen kenne ich noch aus meiner Kindheit und ich fand es immer schrecklich.)
Wenn Ihr eine "Flotte Lotte" habt, dann geht es sehr schnell, die Johannisbeeren waschen, mit einer Gabel von den Stielen befreien und in der "Flotten Lotte" pürrieren. die Kerne und die Haut weg tun.
Von einem kg Johannisbeeren bekommt Ihr etwa 750 ml Fruchtpüree.
Das Früchtpüree mit dem Zucker in einem großen breiten Topf verühren und unter Rühren zum kochen bringen.
Jetzt etwa 5 Minuten sprudelnd kochen lassen (schaut einfach auf die Packungsanleitung des Gelierzuckers nach ) und anschließend in heiß ausgewaschene Schraubverschlussgläser füllen. Die Gläser bis kurz unter den Rand füllen und anschließen verschließen.
Ich stelle sie dann immer mit dem Deckel nach unten auf ein feuchtes Geschirrtuch, nach etwa 2o Minuten umdrehen, mit Etikett versehen und ab an einen kühlen dunklen Platz.
Wenn Ihr lieber ein transparentes Fruchtgelee wollt, müßt Ihr die Johannisbeeren zerdrücken und den Saft über mehrere Stunden (am besten über Nacht) ablaufen lassen. Mir ist das zu umständlich, ich verwende das Fruchtpürree und auch wenn dieses "Gelee" dann trüb ist.
Ich finde es ist dadurch besonders fruchtig und aromatisch.
Von den nächsten Johannisbeeren mache ich dann Sirup also bis zum nächsten Mal.
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